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Virologin Alexandra TrkolaZürcher HIV-Forscherin erhält drei Millionen von Gates-Stiftung

Alexandra Trkola ist Professorin für medizinische Virologie an der Universität Zürich.

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Die Virologin Alexandra Trkola, die an der Universität Zürich forscht, hat 3 Millionen US-Dollar für die HIV-Forschung erhalten. Das Geld stammt von der Bill & Melinda Gates Foundation.

Die drei Millionen US-Dollar würden verwendet, um die Entwicklung eines HIV-Impfstoffs voranzutreiben, teilte die Universität Zürich am Donnerstag mit. Dazu sollen zwei verlinkte Impfstoffstudien in Zürich und in Südafrika durchgeführt werden.

Alexandra Trkola ist in der Corona-Pandemie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Sie ist Direktorin des Instituts für medizinische Virologie an der Universität Zürich. Dieses hat zusammen mit dem nationalen Referenzlabor in Genf den ersten Corona-Test in der Schweiz angeboten.

Die Virologin forscht seit vielen Jahren zu HIV. Gemeinsam mit dem Infektiologen Huldrych Günthard, Leitender Arzt am Zürcher Unispital, hat sie in namhaften Wissenschaftszeitschriften publiziert. Als Erste weltweit haben die beiden die Wirksamkeit breit neutralisierender Antikörper in einem klinischen Versuch bewiesen. Das Testkonzept war wegweisend für die Entwicklung neuer Therapien, die auf Antikörpern basieren. Nun arbeiten sie an der Entwicklung eines Impfstoffes, der solche Antikörper hervorruft.

Trkola hatte in Wien Lebensmittel- und Biotechnologie studiert. Nach einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt in New York kam sie im Jahr 2000 als Oberassistentin in die Zürcher Uniklinik für Infektiologie. 2004 erhielt sie eine Nationalfonds-Professur, 2008 wurde sie ordentliche Professorin für medizinische Virologie der Uni Zürich.

Die Bill & Melinda Gates Foundation ist eine der grössten gemeinnützigen Stiftungen der Welt. Gegründet wurde sie im Jahr 2000 von Microsoft-Mitbegründer Bill Gates und seiner Ex-Frau Melinda Gates.

SDA/an